Programm zur Tagung

«Kompetent machen für ein Leben in, mit und durch Geschichte»

Die Veranstaltungen am Mittwoch (15.) finden alle im Spiegelsaal (Residenzplatz 1) statt.

Am Donnerstag (16.) und Freitag (17.) werden die Veranstaltungen im Priesterseminar (Leonrodplatz 3) abgehalten. Die Raumbezeichnungen beziehen sich auf die dortigen Örtlichkeiten.

Begrüßung und Postersession

16.00 – 16.30

Eintreffen

16.30 – 17.30

Postersession, Einführung und Gespräche
Prof. Dr. Waltraud Schreiber, Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt, die präsentierenden Nachwuchs­­wissenschaftlerInnen

Welche Bedeutung hat historisches Denken / Kompetenzorientierung in unterschiedlichen Feldern?

18.00 – 18.15

Begrüßung zum Abendanlass
Prof. Dr. Waltraud Schreiber, Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt

18.15 – 18.30

Die Perspektive der Geschichtsdidaktik
Prof. Dr. Thomas Sandkühler, Vorsitzender der Konferenz für Geschichtsdidaktik

18.30 – 18.45

Die Perspektive der Bildungspolitik
Ministerialdirektor Herbert Püls, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus und Wissenschaft, KMK, Vorsitzender der Amtschefs-Kommission „Qualitätssicherung in Schulen“

18.45 – 19.00

„Welche Bedeutung hat historisches Denken? Die Perspektive der Geschichtswissenschaft.“
Prof. Dr. Friedrich Kießling, Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt

19.00 – 19.15

Die Schulperspektive: Kompetenzorientierung und Geschichtsunterricht – Bilanz und Perspektiven
Prof. Dr. Roland Wolf, Mitglied des Bundesvorstands des Verbands der Geschichtslehrer Deutschlands und Vorsitzender des Landesverbands Baden-Württemberg 

19.15 – 19.30

Die Perspektive der internationalen geschichtsdidaktischen Forschung
Prof. Dr. Carla van Boxtel, Universität Amsterdam

19.30 – 19.45

„Vom Nutzen und Sinn der Geschichte für das Leben“. Gedenkstätten als außerschulische Lernorte der Demokratie
Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer

19.45 – 20.00

Innenblicke: Die geschichtsdidaktische Community unter dem Paradigma der Kompetenzorientierung. Einige Bemerkungen aus wissenssoziologischer Perspektive.
Prof. Dr. Béatrice Ziegler, ehem. Pädagogische Hochschule FHNW, Zentrum Politische Bildung und Geschichtsdidaktik Aarau (ZDA)

20.00 – 20.15

Abschließende Diskussion
Prof. Dr. Waltraud Schreiber, Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt

Anschließend: Abendempfang
Moderation: Prof. Dr. Christoph Kühberger, Universität Salzburg

1. Konzeptionen Historisches Denken / Kompetenzorientierung

F006 Jesuitenrefektorium
09.00 – 09.05

Begrüßung und Einleitung
Prof. Dr. Christoph Kühberger, Universität Salzburg

09.05 – 09.35

Keynote: Überflieger. Die Debatte um Erzählen und narrative Kompetenz im Geschichtsunterricht auf ihrem fragwürdigen Höhepunkt
Prof. Dr. Michele Barricelli, LMU München

09.35 – 10.05

Keynote: Kompetenzen Historischen Denkens revisited
Prof. Dr. Andreas Körber; Universität Hamburg

10.05 – 10.35

Fokus-Diskussion, insbesondere bezogen auf die Felder der Weiterentwicklung
Prof. Dr. Christoph Kühberger, Universität Salzburg

10.35 – 11.00

Pause

11.00 – 12.00

Sektions­zuschnitt: parallele Vortrags­sektionen

Sektion I

F104 Thomassaal

Moderation: Prof. Dr. Sebastian Barsch, Universität Kiel

Wo die Füße gehen – Diversität und Geschichte
Prof. Dr. Bärbel Völkel, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg

Emotionale und ästhetische Zugänge zur Historie – unvermeidliche und
kompetenzrelevante Anteile des Geschichtslernens
Prof. Dr. Bodo von Borries, Universität Hamburg


Sektion II

F006 Jesuitenrefektorium

Moderation: Prof. Dr. Nicola Brauch, Ruhr-Universität Bochum

Geschichte denken – über historische Begriffe
Prof. Dr. Jörn Rüsen, Essen

Wie die Würmer in den Käse und der Sinn in die Geschichte kommen
Prof. Dr. Wolfgang Hasberg, Universität zu Köln


Sektion III

F222 Prinz Max von Sachsen

Moderation: Martin Nitsche, Pädagogische Hochschule FHNW

Historisches Erzählen (lehren) lernen? Geschichtsdidaktische Prämissen und Forschungsperspektiven im Diskurs um sprachsensiblen Fachunterricht
Prof. Dr. Saskia Handro, Universität Münster

Die Rolle der Sprache im System Geschichtsunterricht
Dr. Manuel Köster, Universität zu Köln

12.00 – 13.30

Mittagspause mit gemeinsamem Essen im Speisesaal des Priesterseminars

Moderation: Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg

2. Historisch denken lernen durch Geschichtsunterricht. Zwischenhalte und Felder der Weiterentwicklung

F006 Jesuitenrefektorium
13.30 – 13.35

Begrüßung und Einleitung
Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg

13.35 – 14.10

Keynote: Mit Geschichtsschulbüchern historisch Denken lernen – Erkenntnisse aus dem CAOHT-Projekt
Prof. Dr. Christoph Kühberger, Dr. Roland Bernhard, Universität Salzburg 

14.15 – 14.50

Keynote: «Reformstudie Belgien» und Konsequenzen für Theorie, Pragmatik und Empirie
Prof. Dr. Waltraud Schreiber, Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt

14.55 – 15.30

Fokus-Diskussion, insbesondere bezogen auf die Überlegungen zu „Konsequenzen“
Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg

15.30 – 16.00

Pause

16.05 – 16.45 / 16.50 – 17:30

Sektions­zuschnitt: Forum Entwicklungs­projekte

Berichterstattung Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg

 

Sektion I

F006 Jesuitenrefektorium

„Wie hängt das historisch gesehen eigentlich zusammen?“ Entwicklungsprojekt: Übungs-Aufgaben zur Förderung historischer Kontextualisierung am Fallbeispiel ausgewählter Tagebuch-Auszüge aus dem „Anne Frank Tagebuch“
Prof. Dr. Nicola Brauch, Ruhr-Universität Bochum


Sektion II

A234 Hl. Antonius

Historische Orientierung durch Spielfilmanalyse: Praxisbewährte Aufgabenformate und Perspektiven für die Weiterentwicklung
Mag. Dr. Heinrich Ammerer, Universität Salzburg


Sektion III

F222 Prinz Max von Sachsen

Auf die Diversität der Schülerschaft eingehen (am Beispiel eines digitalen Schulbuchs „mBook gemeinsames Lernen“)
PD Dr. Marcus Ventzke, Institut für Digitales Lernen, Eichstätt


Sektion IV

F104 Thomassaal

Risikokompetenz oder historische Orientierung? Zur Verortung der Gedenkstättenarbeit heute.
Prof. Dr. Alfons Kenkmann, Universität Leipzig


Sektion V

F206 Hl. Petrus Canisius

e-Book – eine Entwicklung und ihre Perspektiven
Dr. Rebecca Quick, Universität Duisburg-Essen
Sven Neeb, Universität Duisburg-Essen

Anschließend

Gemeinsames Abendessen im Gasthof Krone, Domplatz 3

Moderation: Prof. Dr. Christian Kuchler, RWTH Aachen

3. Lehrerbildung: Historisch denken lernen – Historisch denken lehren Zwischenhalte und Felder der Weiterentwicklung

F006 Jesuitenrefektorium
09.00 – 09.05

Begrüßung und Einleitung
Prof. Dr. Christian Kuchler, RWTH Aachen

09.05 – 09.35

Keynote: Professionelles Wissen von angehenden Geschichtslehrpersonen – theoretische und empirische Annäherung zu fachdidaktischem Wissen und Fachwissen
Prof. Dr. Monika Waldis, Pädagogische Hochschule FHNW, Aarau

09.35 – 10.05

Keynote: Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung (EKoL) – theoretische Modellierung und empirische Erfassung von fachdidaktischem Wissen und Können bei angehenden Geschichtslehrkräften
Dr. Mario Resch, Pädagogische Hochschule Heidelberg

10.05 – 10.30

Fokus-Diskussion, insbesondere bezogen auf die Überlegungen zu „Folgen“
Prof. Dr. Christian Kuchler, RWTH Aachen

10.30 – 11.00

Pause

11.00 – 12.00

Sektions­zuschnitt: Workshops

Sektion I

A234 Hl. Antonius

„Obwohl ich nicht Geschichte unterrichten werde…“ – Geschichtskultur als Impuls historischen Denkens
Prof. Dr. Christine Pflüger, Universität Kassel


Sektion II

F206 Hl. Petrus Canisius

„So mit der [fachwissenschaftlichen] Vorlesung hat es angefangen; aber durch die wissenschaftliche Arbeit in den Schulpraktischen Studien ist dann der ganze Rest entstanden“ – Aufbau von erweitertem Fachwissen für den schulischen Kontext über Lernumgebungen
Prof. Dr. Monika Fenn, Universität Potsdam
Stefanie Urban, Universität Potsdam


Sektion III

F222 Prinz Max von Sachsen

Holocaust Education – historisch denken lehren
Prof. Dr. Peter Gautschi, Pädagogische Hochschule Luzern


Sektion IV

F104 Thomassaal

Historisch denken lehren in inklusiven Klassen
Prof. Dr. Sebastian Barsch, Universität Kiel

12.00 – 13.30

Mittagspause mit gemeinsamem Essen in der Mensa der KU Eichstätt-Ingolstadt, Universitätsallee 2

Moderation: Prof. Dr. Holger Thünemann, Universität zu Köln

4. Kompetenzausprägungen empirisch erfassen

F006 Jesuitenrefektorium
13.30 – 13.35

Begrüßung und Einleitung
Prof. Dr. Holger Thünemann, Universität zu Köln

13.35 – 14.05

Keynote: HiTCH. Bildungsforscher und Geschichtsdidaktiker messen historische Kompetenz
Prof. Dr. Johannes Meyer-Hamme, Universität Paderborn
Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Hector-Institut, Universität Tübingen

14.05 – 14.35

Keynote: Essayaufgaben als Möglichkeit der Erfassung historischer Urteilskompetenz von
Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Projekts „Adaptive Lernaufgaben in
Geschichte“ (ALGe)
Prof.  Dr. Andreas Michler, Universität Passau
Prof. Dr. Jutta Mägdefrau, Universität Passau

14.35 – 15.05

Fokussierte Diskussion zu Empirie und Geschichtsdidaktik
Prof. Dr. Holger Thünemann, Universität zu Köln

15.05 – 15.30

Pause

15.30 – 16.00

Sektions­zuschnitt: Methoden­vorträge

Sektion I

F206 Hl. Petrus Canisius

Deduktiv-induktiv vorgehende Inhaltsanalyse zur Erschließung historischen Denkens – Erkenntnisse aus der Studie „Vor dem ersten Geschichtsunterricht“
Stefanie Zabold, Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
Moderation: Prof. Dr. Johannes Meyer-Hamme, Universität Paderborn


Sektion II

A234 Hl. Antonius

Qualitative Methoden: Maturaaufgaben inhaltsanalytisch erschließen
Prof. Dr. Irmgard Plattner, Pädagogische Hochschule Innsbruck
Dr. Claus Oberhauser, Universität Innsbruck

Moderation: Prof. Dr. Peter Gautschi, Pädagogische Hochschule Luzern


Sektion III

F222 Prinz Max von Sachsen

Quantitative Methoden: Zeitzeugenstudie
Prof. Dr. Christiane Bertram, Universität Konstanz
Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Universität Tübingen
Moderation: Prof. Dr. Andreas Körber, Universität Hamburg


Sektion IV

F104 Thomassaal

Mixed method approaches: design of authentic assessment tasks
Prof. Dr. Carla van Boxtel, Universität Amsterdam
Moderation: Prof. Dr. Holger Thünemann, Universität zu Köln

16.15 – 16.45

F006 Jesuitenrefektorium

Statements zur Tagung – Perspektiven aus der Geschichtsdidaktik und benachbarten Feldern

Ende der Tagung

Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bis Samstag in Eichstätt bleiben, ist ein Tisch im
Braugasthof Trompete, Ostenstraße 3, reserviert.

Die Stadtführung am Samstag, den 18.11.2017, beginnt um 9.00 Uhr. Treffpunkt am
Leonrodplatz vor der Schutzengelkirche.